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Dienstag, 16. Juni 2009

Finanztest: über 10.000 Euro Unterschied bei Forwarddarlehen

Hauseigentümer können das aktuelle Zinstief nutzen und sich mit dem richtigen Anschlusskredit jetzt niedrige Zinsen sichern. Endet die Zinsbindung ihres Immobilienkredites in den nächsten Jahren, können sie sich mit einem Forwarddarlehen vor einem Zinsanstieg schützen. Finanztest hat die Konditionen für zinssichere Anschlusskredite und Forwarddarlehen von mehr als 60 Kreditinstituten und Vermittlungsgesellschaften ermittelt und große Unterschiede festgestellt.

Günstigstes und teuerstes Angebot lagen im Test oft um mehr als einen Prozentpunkt auseinander. Für das zinssichere Forwarddarlehen in Höhe von 100 000 Euro mit drei Jahren Vorlaufzeit und 15 Jahren Zinsbindung verlangten die günstigsten Anbieter 774 Euro (Effektivzins 4,77 Prozent) im Monat für die Rückzahlung innerhalb der Zinsbindung. Die Sparkasse Hannover wollte für das gleiche Darlehen monatlich 833 Euro (Effektivzins 5,96 Prozent). Während der Laufzeit summiert sich der Unterschied auf rund 10 600 Euro.

Solche Darlehen können Hauseigentümer mit einer Vorlaufzeit von bis zu vier Jahren abschließen. Anschlusskredite mit zehn Jahren Laufzeit gibt es schon für unter vier Prozent Zinsen im Jahr. Für Forwarddarlehen mit einer dreijährigen Vorlaufzeit und 20 Jahren Zinsbindung verlangen die Banken dagegen mehr als fünf Prozent.


Die besten Zinsen bieten meist Institute, die selbst gar keine Kredite vergeben, sondern sie lediglich vermitteln. Dazu gehören Vermittler wie Interhyp und Accedo (Anmerkung/Ergänzung: oder baufi-nord), aber auch Direktbanken wie die comdirect Bank oder Cortal Consors. Über Onlineplattformen filtern sie für den Kunden aus Dutzenden von Banken und Versicherern das beste Angebot heraus. Bei Krediten mit zehn Jahren Zinsbindung gehörten aber auch regionale Banken zu den Spitzenreitern.

Der ausführliche Test findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und im Internet unter www.test.de.

Unsere aktuellen Zinskonditionen finden Sie auf unserer Internetseite unter >Zinsssätze Baufinanzierungen>

Mittwoch, 10. Juni 2009

Kampa macht entgültig dicht

Für den bekannten Fertighaushersteller Kampa gibt es keine Rettung mehr. Nachdem alle Bemühungen, einen Investor für das in der Insolvenz befindliche Unternehmen zu finden, gescheitert sind, werden jetzt alle verbliebenen 750 Mitarbeiter entlassen.

ING-DiBa erhöht Zinsen

Die ING-DiBa hat zu heute (10.06.09) erneut die Zinssätze für Immobilienfinanzierungen angehoben. Wir können für Sie noch bis morgen (11.06.09) Finanzierungen zu den alten Konditionen bei ING-DiBa abwickeln. Leider ist diese "Nachlauffrist" diesmal besonders kurz.

Wenn Sie wissen wollen, wie das funktioniert, rufen Sie uns einfach an:

Telefon (0 40) 39 87 41 42 (Herr Dittmer)

Selbstverständlich prüfen wir dabei auch, ob eine Finanzierung über einen unserer anderen Finanzierungspartner günstiger ist als über die ING-DiBa.

Freitag, 5. Juni 2009

EZB kauft Pfandbriefe - Trendwende bei Baugeldzinsen?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angekündigt, am Kapitalmarkt Pfandbriefe mit einem Volumen von 60 Milliarden Euro aufkaufen zu wollen, um so "frisches und günstiges Kapital" in eben diesen Kapitalmarkt zu pumpen. Über Pfandbrief besorgen sich Banken das Geld, das Sie dann in Form von Immobilienfinanzierungen an ihre Kunden weitergeben.

Dieses Vorhaben könnte unter Umständen den aktuellen Aufwärtstrend bei den Baufinanzierungszinsen stoppen und ggf. sogar zu sinken Zinsen führen. Allein die Ankündigung dieser Maßnahme hat schon dazu geführt, dass sich gestern (Donnerstag) der Abstand ("Spread") zwischen den "Einkaufskonditionen" (z.B. Zinsen für Bundesanleihen) und den "Verkaufskonditionen" (= Darlehenszinsen) ein Stückchen reduziert hat.

Ob damit eine nachhaltige Trendwende bei den Baufinanzierungszinsen eingeläutet ist, werden wir wohl abwarten müsen!

Mittwoch, 3. Juni 2009

Vermieter aufgepasst: Darlehenszinsen nicht immer absetzbar!

Ein Darlehen zum Bau eines selbst genutzten Einfamilienhauses, das durch eine Grundschuld auf einer vermieteten Immobilie abgesichert wird, bringt keine steuerlichen Vorteile.

Die Darlehenszinsen sind bei diesem Konstrukt nicht steuerlich absetzbar. Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofes ("BFH") fehlt es hier an einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit den Mieteinnahmen (Az. IX B 134/08). Vermieter können Schuldzinsen nur dann als Werbungskosten geltend machen, wenn der Kredit gezielt zum Kauf oder Bau einer vermieteten Immobilie eingesetzt wird. Selbst wenn der Eigentümer das Mietobjekt hätte verkaufen müssen, um sich Mittel für den Bau des Eigenheims zu beschaffen, können die Finanzierungskosten nicht als Werbungskosten geltend gemacht werden.

Quelle "Focus"