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Sonntag, 31. Mai 2009

KfW-Förderdarlehen: wieder bis zu 0,50% "Rabatt"

Einige (wenige) unserer Bankpartner leiten KfW-Darlehen mit günstigeren Zinssätzen als allgemein üblich durch. In den letzten Monaten lag dieser "Rabatt" bei 0,25% auf die gängigen Programme im Bereich "Bauen und Wohnen".

Ab sofort bietet einer unserer Bankpartner (die ING-DiBa) die KfW-Programme


  • Wohneigentumsprogramm
  • Energieeffizient bauen
  • Wohnraum Modernisieren
wieder 0,50% unter den allgemein üblichen Standardkonditionen an. Aber Achtung: die ING-DiBa hat -derzeit- ansonsten nicht gerade besonders günstige Konditionen. Hier muss man genau nachrechnen, ob sich die Finanzierung unter Einbeziehung von KfW-Darlehen tatsächlich rechnet oder ob andere Anbieter ohne "KfW-Rabatt" günstiger sind.

Bei unseren Angeboten stellen wir eine Mischkalkulation an und unterbreiten Ihnen die Angebote, die "unter dem Strich" günstig sind.

Weitere Informationen und unsere Kontaktdaten für ein kostenloses Angebot finden Sie auf unserer Internetseite unter >KfW-Sonderaktion>

PSD Bank Nord eG erhöht Zinsen

Einer unserer sehr günstigen Finanzierungspartner in Norddeutschland, die PSD Bank Nord eG, hat zum 28.05.2009 die Zinskonditionen für alle Zinsbindungsfristen um 0,25% erhöht. Bei uns können Sie sich die "alten" Zinskonditionen noch bis 04. Juni 2009 sichern/reservieren!

Die PSD Bank Nord eG finanziert den Neubau und Kauf bestehender Immobilien und übernimmt Umfinanzierungen/Umschuldungen bestehender Darlehen (inkl. günstiger Forwarddarlehen bis max. 36 Monate im voraus).

Um sich dieses Angebot zu sichern, benötigen wir komplette Darlehensunterlagen von Ihnen, insbesondere eine schriftliche Finanzierungsanfrage. Weitere Informationen zum Ablauf finden Sie auf unserer Internetseite unter www.baufi-nord.de/html/schriftliche_anfrage.html

Wenn Sie Fragen hierzu haben, rufen Sie uns einfach an! Telefon (0 45 34) 29 84 70 (Herr Varlemann)

Samstag, 23. Mai 2009

Bausparkassen: Blankodarlehen jetzt bis 30.000 Euro möglich

Aufgrund einer Änderungen der Bausparkassenverordnung dürfen Bausparkassen jetzt Darlehen ohne grundbuchliche Absicherung bis 30.000 Euro vergeben. Bislang lag die Grenze für sog. Blankodarlehen bei maximal 15.000 Euro.

Mehr Infos zum Thema Bausparen finden Sie >>>hier>>>

Mittwoch, 20. Mai 2009

Neu: Rentenhypothek/Immobilienrente

Jetzt endlich echte Rentenhypotheken/Immobilienrente ("reverse mortgage") auch in Deutschland

Senioren in Deutschland leben in einer etwas paradoxen Situation. Auf der einen Seite haben die meisten Senioren eine vergleichsweise geringe Rente, auf der anderen Seite haben viele dieser Senioren aber auch Vermögen. Nur leider steckt dieses Vermögen zu rund 80% "in Beton und Steinen" - sprich in der selbstgenutzten Immobilie. Wir kann man jetzt aus diesem "Betonvermögen" Liquidität (=frei verfügbares Geld) machen?

Möglichkeit 1: der Verkauf

Wer sich "räumlich verkleinern" will, kann darüber nachdenken, sein (beispielsweise) selbstgenutztes Einfamilienhaus im Grünen zu verkaufen, um dann (auch beispielsweise) eine günstigere Eigentumswohnung in der Stadt zu erwerben.

Möglichkeit 2: Verkauf auf Rentenbasis

Bei einem Verkauf auf (Leib-)Rentenbasis verkaufen Sie Ihre Immobilie gegen Zahlung einer lebenslangen monatlichen Leibrente. Sie können -dank eines lebenslangen Wohnrechtes- in der Immobilie wohnen bleiben. Was zunächst gant simpel klingt, hat zwei erhebliche Nachteile:

a) mit ihrem Tod würden die Leibrente enden und der Käufer uneinegschränkter Eigentümer werden. Ihre Erben würden komplett leer ausgehen

b) Sie müssten erst einmal jemanden finden, der Ihre Immobilie auf Rentenbasis kaufen will UND in der Lage ist, diese Rente auch wirklich zu zahlen

Möglichkeit 3: einen "normalen" Kredit aufnehmen

Wenn Sie einmalig einen größeren Geldbetrag benötigen, können Sie einen ganz normalen Hypothekenkredit aufnehmen. Die Zinskonditionen sind im Augenblick günstig, allerdings müssten Sie bei Beträgen unter ca. 100.000 Euro oder unter 50.000 Euro mit einigen Zinszuschlägen rechnen. Für Immobilienbesitzer über 70 Jahre wird es allerdings eng, denn viele Banken vergeben in dieser "Altersklasse" keine Kredite mehr.

Nachteile dieser Variante: Sie verpflichten sich zum einen dazu, eine monatliche Zins- und Tilgungsrate zu zahlen, die entsprechend der Gesamtlaufzeit verältnismäßig hoch sein wird. Zum anderen haften Sie für diesen Kredit mit Ihrem gesamten Vermögen.

Möglichkeit 4: die Rentenhypothek ("Immobilienrente")

Bei der Rentenhypothek bekommen Sie einen größeren Geldbetrag sofort oder eine laufende Rente von einer Bank (derzeit bis zum 90. Lebensjahr). Rechtlich gesehen ist diese Rente ein ganz normaler Kredit, die Sie deshalb auch nicht versteuern müssen.

Die Höhe des Darlehens oder der monatlichen Rente hängt von dem Wert der Immobilie, Ihrem Alter und den Zinskonditionen der Bank ab (im Augenblick gibt es bundesweit nur zwei Banken, die dieses Finanzierungsmodell abwickeln können).

Die wesentliche Vorteile dieses Models:

a) Sie bleiben Eigentümer der Immobilie (mit allen Rechten und Pflichten inkl. dem Recht, die Immobilie jederzeit verkaufen zu können)

b) Sie haben -im Gegensatz zu einem "normalen" Darlehen- keine monatlichen Raten an eine Bank zu zahlen

c) das Darlehen wird ausschließlich über die Immobilie abgesichert; würde der Wert der Immobilie irgendwann unter dem Darlehensbetrag liegen, ist das allein das Problem der Bank - nicht Ihres oder das Ihrer Ereben

Dies ist nur eine ganz grobe Zusammenfassung der Möglichkeiten einer sog. Rentenhypothek. Wenn Sie genauere Informationen, eine ausführliche und faire Beratung oder ein individuelles Angebot wünschen, nehmen Sie einfach Kontakt mit einem unserer Partnerbüros auf. Eine Karte mit den Ansprechpartnern in Ihrer Nähe finden Sie >>>>hier>>>>

Samstag, 16. Mai 2009

Variabel und Fest: Sinn und Unsinn von Kombi-Darlehen

Einige Finanzierungsmakler und Finanzierungsplattformen (quasi eine Art Großhandel für Baufinanzierungen) empfehlen Verbrauchern und angeschlossenen Baufinanzierungsvermittlern derzeit verstärkt sog. "Kombi-Darlehen". Bei dieser Finanzierungsvariante wird ein Darlehen mit langer Zinsbindung (ab 10 Jahre) mit einem variablen Darlehen ("Euribor-Darlehen")kombiniert. Besonders ins Auge sticht dabei der sehr niedrige Zinssatz für das variable Darlehen (derzeit knap über 2%). Hinter sämtlichen Angebote verschiedenster Internetmakler und Baufinanzierungsvermittler steckt die DSL-Bank (eine Tochter bzw. ein Teil der Postbank AG).

Die Argumentation für diese Kombi-Modelle der DSL-Bank leuchtet ein: durch den niedrigen Zinssatz für das variable Darlehen bleibt mehr Spielraum für die Tilgung (wenn die ersparten Zinsen denn tatsächlich auch für die Tilgung verwendet werden). Zudem rechnet die DSL-Bank die variablen Darlehen nicht in den Beleihungsauslauf. Das bedeutet, dass bei der Kalkulation der Zinskonditionen für das langfristige Darlehen so getan wird als wäre das variable Darlehen Eigenkapital.

Meist wird bei entsprechenden Angeboten besonders darauf hingewiesen, dass eine Wandlung des variablen Darlehens in ein langfristig festgeschriebenes Darlehen jederzeit möglich sei.

So weit, so gut, nur....

Dass die Zinsen bei den variablen Darlehen langfristig so niedrig bleiben, wird niemand ernsthaft in Erwägung ziehen. Vielleicht schon in 1-2 Jahren werden die Zinskonditionen für variable Darlehen unter Umständen wieder auf dem Niveau wie vor gut einem Jahr sein: also gute 4% über dem aktuellen Stand (siehe Entwicklung des Euribors ). Wenngleich Euribor-Zinssätze von über 5% eher die Ausnahme waren, können schon leichte Zinserhöhungen die Gesamtkalkulation über den Haufen werfen.

Wer in 1-2 Jahren dann von einem variablen Zinssatz in einen langfristig festgeschriebenen Zinssatz wechselt, wird DANN nicht den heute gültigen Zinssatz dafür bekommen, sondern den Zinssatz, der in 1-2 Jahren marktgerecht ist. Und dieser Zinssatz wird aller Wahrscheinlichkeit auch deutlich über den heutigen Zinskonditionen liegen. Betrachtet man dann die Gesamtkosten der Finanzierung, hat man -unter dem Strich- wahrscheinlich wenig gespart oder zahlt sogar drauf.

Ich möchte dabei niemandem böse Absichten unterstellen, aber die DSL Bank hätte bei einer Wandlung des variablen Darlehens in ein langfristig festgeschriebenen Darlehen (was einer normalen Kündigung und Neuabschluss entspricht), fast völlig freie Hand bei der Zinskondition. Wer sich für ein solches Kombi-Darlehen entscheidet, hat in der Regel nicht die Möglichkeit, den variablen Anteil über eine andere Bank zu finanzieren. Als Kunde ist man somit vom Wohlwollen der DSL Bank abhängig.

Dabei sollte man auch nicht vergessen, dass die Zinskonditionen der DSL Bank für langfristige Zinsfestschreibungen derzeit nicht unbedingt die besten sind. Viele Verbraucher lasen sich dadurch täuschen, dass in entsprechenden Finanzierungsangeboten gerne der sog. "Mischzins" ausgewiesen wird und der sieht -Dank des derzeit sehr niedrigen variablen Zinses- natürlich entsprechend gut aus. Bei diesem "Mischzins" handelt es sich quasi um den Durchschnittszinssatz. Da dabei allerdings kurze Zinsbindungen und lange Zinsbindungen vermischt werden, ist der Mischzins irreführend (aber leider erlaubt).

Kombi-Darlehen können unter Umständen eine sinnvolle Finanzierungsalternative sein. Das gilt allerdings nur, wenn der variable Anteil auch relativ kurzfristig aus eigenen Mitteln zurückgezahlt werden kann (z.B. durch den Verkauf einer anderen Immobilie). Wer auf langfristig niedrige variable Zinsen setzt, sollte die Finger von diesem Produkt lassen. Das gilt insbesondere, wenn die Rate nur mit diesem variablen Zinssatz tragbar ist.

Sonntag, 10. Mai 2009

Studie: Deutschen haben nur wenig Ahnung von Baufinanzierung

In der Ausgabe von “Die Welt” vom 23.04.2009 wurde von einer Umfrage der Comdirect Bank (Tochter der Commerzbank) berichtet. In dieser Umfrage wurden rund 2000 Bundesbürger nach ihren Kenntnissen im Bereich Immobilienfinanzierungen gefragt.

Das Ergebnis war ziemlich erschreckend, denn es ging in dieser Umfrage nicht um Spezialwissen, sondern um die einfachsten Grundlagen. So wussten beispielsweise rund 30% der Immobilienbesitzer und der Büger, die in den nächsten 12 Monaten eine Immobilie erwerben und finanzieren wolen, nicht, welche Bedeutung der sog. "Tilgungssatz" bei einer Immobilienfinanzierung hat. Fast die Hälfte der Befragten wusste zudem nicht, dass nach Ablauf einer Zinsbindung eine Anschlussfinanzierung notwendig ist. Und auch bei Thema "Fördermittel" mussten rund die Hälfte aller Befragten passen.

Auch wir machen in unserer Beraterpraxis oftmals kuriose Erfahrungen. So kommt es beispielsweise immer wieder vor, dass Baufinanzierungsinteressenten die Zinsfestschreibung (z.B. 10 oder 15 Jahre) mit der Gesamtlaufzeit der Finanzierung verwechseln (bei einem Tilgungssatz von 1% läuft die Finanzierung aber rund 35 Jahre und nicht nur 10 oder 15 Jahre).

Noch schlimmer sind allerdings grundsätzliche Gedankenfehler. So ist vielen Finanzierungsinteressenten nicht bewusst, dass die Zinsen nach Ablauf der ersten Zinsfestschreibung wesentlich höher ausfallen können als heute. Viele derjenigen, die sich dessen bewusst sind, glauben dann oft genug, dass Bausparverträge das einzige Mittel sind, um sich gegen höhere Zinsen in 10 Jahren absichern zu können.

Was uns wundert: viele Interessenten, die bei uns nach Darlehenkonditionen fragen, geben an, dass sie keine Beratung brauchen/wünschen. Bei der Angebotserstellung stellen wir dann aber oft fest, dass schon die wichtigsten Grundkenntnisse nicht vorhanden sind und eine vernünftige Beratung ganz besonders notwendig ist.

Freitag, 8. Mai 2009

EZB hat Leitzinsen gesenkt

Die europäische Zentralbank (EZB) hat am 07.05.2009 die Leitzinsen auf 1,0% gesenkt. Diese Zinssenkung hat allerdings in der Regel keine Auswirkung auf die Baufinanzierungskonditionen mit längeren Laufzeiten/Zinsfestschreibungen.

Freitag, 1. Mai 2009

Zinsentwicklung: ohne Eigenkapital wird´s langsam teurer

Finanzierungen mit wenig oder ganz ohne Eigenkapital sind in den vergangenen Wochen -trotz sinkender Leitzinsen- deutlich teurer geworden. Das liegt insbesondere daran, dass die wenigen Banken, die Immobilien auch mit wenig Eigenkapitaleinsatz finanzieren, ihre eigenen Zinsmargen deutlich erhöht haben. Die Spanne zwischen Finanzierungen mit 50% Eigenkapitaleinsatz und 0% Eigenkapital liegt mittlerweile bei 1% oder mehr und ist damit so groß wie lange nicht mehr.

Ausserdem haben einige Banken, wie die Deutsche Kreditbank AG (DKB), das Geschäft mit sog. Vollfinanzierungen kürzlich komplett eingestellt. Die Auswahl bei den Banken wird also immer kleiner und damit der Wettbewerb der verbleibenden Anbieter geringer.

Trotz dieser Entwicklung gibt es aber weiterhin Banken, die Immobilie auch mit wenig oder ohne Eigenkapital finanzieren - wenn denn die übrigen Rahmenbedinungen stimmen.

Mehr Infos zum Thema Vollfinanierungen finden Sie unter www.baufi-nord.de/html/finanzierung_ohne_eigenkapital.html