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Mittwoch, 20. August 2008

Zinsvergleich der Verbraucherzentrale Hamburg

Wir nehmen mit baufi-nord.de seit rund 2 Jahren an den Zinsvergleichen der Verbraucherzentrale Hamburg teil. In dieser Zeit haben wir uns immer wieder gewundert, woher insbesondere viele Baufinanzierungsmakler die Zinssätze nehmen. Mit Logik ist/war das nicht zu erklären, denn letztlich greifen alle Baufinanzierungsvermittler auf den gleichen Bankenpool zurück. Konditionsunterschiede ergeben sich meist nur aus unterschiedlich hohen Provisionsansprüchen der Vermittler.

Letztlich haben wir uns einigermaßen damit arrangiert, das diese Zinsvergleiche keinen echten Wert haben. Aber: die rund 1.000 Euro, die wir im Jahr für die Aufnahme in den Zinsvergleich gezahlt haben, taten uns nicht besonders weh. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat anhand der regionalen Konditionen eine Liste der "TOP-15-Anbieter" erstellt, die in vielen Tageszeitungen im Norden abgedruckt wurde. Somit haben wir für die 1.000 Euro kostenlose Zeitungswerbung bekommen.

In den letzten Wochen hat sich die Vorgehenweise der Verbraucherzentrale Hamburg aber deutlich geändert. Die auf der Internetseite der Verbraucherzentrale veröffentlichten "Top-15-Anbieter" sind nicht mehr die tatsächlichen TOP-15, sondern eine willkürliche Auswahl von Banken und Finanzierungsvermittlern. Ein Hinweis darauf, fehlt allerdings.

In dieser Zeit hat die Verbraucherzentrale Hamburg aber auch klammheimlich eine wesentliche Werbeaussage zum Zinsvergleich auf der Webseite gelöscht: den Hinweis, dass man die gemeldeten Konditionen überprüft, um so "Schaufensterkonditionen" zu verhindern. Man hat wohl gemerkt, dass man diese Konditionen mangels schwammiger Vorgaben gar nicht kontrollieren kann und es in der Vergangenheit deswegen auch gar nicht erst versucht hat.

Wir sind immer mehr zu der Überzeugung gekommen, dass der Zinsvergleich der Verbraucherzentrale Hamburg mehr zur Irreführung von Verbrauchern beiträgt als er ihnen bei der Suche nach einem günstigen Baufinanzierungsangebot hilft. Das schlimme: dies ist der Verbraucherzentrale bewusst und trotzdem verkaufen sie die Zinsvergleiche weiter.´

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat inzwischen von mir einen "freundlichen Hinweis" erhalten und wurde gebeten, die Bezeichnung "TOP-15" von der Internetseite zu entfernen. Ausserdem habe ich noch verschiedene andere Aussagen bemängelt, die insbesondere der Werbung für den "Angebotsservice" der Verbraucherzentrale dienen. Dort wird mit Aussagen geworben, die in dieser Form absolut unhaltbar sind (z.B...."wir besorgen für Sie die günstigeste Finanzierung....").

Der Bereich Baufinanzierung bei der Verbraucherzentrale ist -gemäß eigenen Aussagen- ein Bereich, der ohne öffentliche Zuschüsse seine Kosten wieder reinzuholen hat. Insoweit handelt es sich bei der Verbraucherzentrale Hamburg (Bereich Baufinanzierung) um ein "normales Unternehmen", das Geld verdienen muss. Dies dürfte den wenigsten Verbrauchern bewusst sein.

Olaf Varlemann

Montag, 18. August 2008

Heizungsmodernisierung: Kredite ohne Grundbuchsicherheiten

Wer jetzt seine Heizung modernisieren will und das dafür notwendige Kapital nicht in der Tasche hat, muss wohl oder übel einen Kredit dafür aufnehmen. das Problem: die Beträge sind Banken oftmals zu gering und/oder eine Absicherung über Grundschulden ist nicht möglich.

Die einzige Alternative bislang: ein teurer Ratenkredit mit kurzen Laufzeiten und hohen Raten. da stellte sich mancher die Frage, ob sich die Modernisierung dann überhaupt noch rechnet.

Einer unserer Bankpartner bietet jetzt eine Extra-Programm zur Finanzierung erneuerbarer Energien an. Technisch gesehen handelt es sich um einen Ratenkredit ohne grundbuchliche Sicherheiten (Grundschulden). Aber: aufgrund der -auf Wunsch- langen Laufzeiten von bis zu 15 Jahren und einem Zinssatz von effektiv 5,99% ergeben sich moderate Darlehensraten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.baufi-nord.de/html/erneuerbare_energien.html